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Zimmerbrand
in Bindlach am Heiligen Abend
Mit
dem Heiligen Abend verbindet man gemeinhin eine besinnliche Zeit, in der Familien und
Freunde miteinander gemeinsam die Geburt Jesu feiern und in festlichem Rahmen schöne
Stunden zusammen verbringen können. Man genießt das traditionelle Essen, besucht die
Kirche, tauscht Geschenke aus, worüber sich vor allem die Jüngsten besonders freuen,
kann etwas zur Ruhe kommen oder den Abend in geselliger Runde begehen.
Szenenwechsel:
Kurz nach 21 Uhr. Es regnet. Funkmeldeempfänger läuten, alarmiert durch die Integrierte
Leitstelle Bayreuth/Kulmbach. Notfälle kennen keine Feiertage.
Insgesamt
85 Feuerwehrleute, die wie alle anderen bis soeben den Heiligen Abend begangen haben,
kämpfen nun gemeinsam unter der Leitung von Kommandant Markus Strobel gegen einen
Zimmerbrand in einem Mehrfamilienwohnhaus in Bindlach. Mit dem gezielten Vorgehen von
fünf Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff sowie von außen über eine
Steckleiter gelang es schnell, eine weitere Ausbreitung des Feuers und damit einen
größeren Schaden zu verhindern. Zudem konnten mehrere Haustiere gerettet werden. Ein
Zimmer brannte jedoch völlig aus, nachdem den ersten Einsatzkräften bei der Öffnung der
Türe hieraus bereits Flammen entgegenschlugen. Der Rest der Wohnung, einer Nachbarwohnung
sowie das Treppenhaus wurden stark verqualmt. Bis nach Mitternacht wurde das Haus
gelüftet und Kontrollen mittels Wärmebildkameras durchgeführt. Vor Ort waren die Wehren
aus Bindlach, Benk, Ramsenthal, Crottendorf sowie die Ständige Wache der Feuerwehr
Bayreuth und die Abteilung Sankt Georgen. Der Rettungsdienst versorgte eine Person. Die
Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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Text und Fotos: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit |
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