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Großeinsatz in einem Reifenlager am Bindlacher Berg
13.09.2009
Großeinsatz für die Freiwilligen Feuerwehren am Sonntag
morgen des 13.09.2009:
Kurz vor 9 Uhr hatte ein
Passant die Feuerwehr alarmiert, weil er auf dem Gelände eines
Reifenlagers am Bindlacher Berg den Brand eines Haufens
entdeckte. Innerhalb weniger Minuten war ein dichter,
schwarzer Rauchpilz weit hinaus sichtbar.
Kreisbrandrat Hermann Schreck, Kreisbrandinspektor
Winfried Prokisch und Kreisbrandmeister Konrad Bauer, die als
erstes an der Einsatzstelle eintrafen, ließen sofort den Alarm
auf Stufe 3 erhöhen. Aufgrund des Brandausmaßes und der
örtlichen Gegebenheiten drohte das Feuer, sich auf die
angrenzende Werkshalle und weitere Lagerplätze
auszubreiten. In Brand geraten war ein Haufen mit
Recycling-Material in Form eines Granulates, das in dem
abgesperrten Gelände zur Abholung bereit gelegen hatte.
Die sofort anrückenden Wehren aus Bindlach, Benk,
Ramsenthal, Goldkronach, Nemmersdorf, Deps, Euben,
Crottendorf, Heinersreuth sowie die Ständige Wache Bayreuth
brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Ein unmittelbar am
Brandherd abgestellter Radlader konnte zwar nicht mehr
gerettet werden, die angrenzende Halle konnte jedoch gesichert
werden.
Das angefallene, kontaminierte
Schaum-/Löschwasser wurde mittels des vom Landkreis Bayreuth
im letzten Jahr beschafften und in Bindlach stationierten
Hochwasserschutzsystem "beaver" eingegrenzt und somit ein
Abfließen in die Kanalisation verhindert. Von einem
Spezialentsorgungsunternehmen wurde es schließlich aufgesaugt,
ebenso die Rückstände, die sich in einem Rückhaltebecken
befanden. Ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes kümmerte
sich um die fachliche Beurteilung und Handhabung.
Über
die Drehleiter der Ständigen Wache Bayreuth wurde ein
Edelstahl-Aussenkamin abgelöscht und gesichert, der ebenfalls
in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Die Freiwillige
Feuerwehr Bad Berneck nahm die Messungen der Luft vor.
Festgestellt wurde ein aromatisierter Kohlenwasserstoff. Für
die Bevölkerung bestand jedoch zu keiner Zeit eine Gefahr.
Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr,
BRK und Polizei im Einsatz.
Die Unterstützungsgruppe
Örtliche Einsatzleitung ( UG-ÖEL ) unterstützte die
Einsatzleitung, die Markus Strobel von der Freiwilligen
Feuerwehr Bindlach innehatte. Als weitere Unterstützung
befanden sich Kreisbrandrat Hermann Schreck,
Kreisbrandinspektor Winfried Prokisch und Kreisbrandmeister
Konrad Bauer an der Einsatzstelle, die sich bis in den
Nachmittag zog.
Die Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch der Leitende
Oberstaatsanwalt, Thomas Janovsky, war an der Einsatzstelle.
Schadensursache und die Höhe des Schadens sind derzeit noch
nicht bekannt.
Ein schwarzer Rauchpilz deutete von weitem auf den Brand
hin
Mit Schaum konnte der Brand schnell unter Kontrolle
gebracht werden
Das in Bindlach stationierte Hochwasserschutzsystem
"beaver" grenzte das kontaminierte Löschwasser ein,
... ehe es später von einem Spezialunternehmen aufgesaugt
wurde
Über die Drehleiter der Ständigen Wache Bayreuth wurde der
ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Aussenkamin abgelöscht
Text: Carolin Rausch, Leiterin FB
Öffentlichkeitsarbeit Fotos: Carolin Rausch
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